Das Wettermodell "ICON-D2 Rapid Update Cycle (RUC)" des Deutschen Wetterdienstes wird einmal pro Stunde aktualisiert und rechnet 14 Stunden in die Zukunft. Dadurch hat man stets aktuelle Berechnungen, die die neuesten Gewitter-Entwicklungen berücksichtigen:
https://server.wetterochs.de/wetter/DwdModelChart.html?model=ICON-D2-RUC
Für den heutigen Samstagabend und die kommende Nacht zum Sonntag zeigt unser RUC noch keine Niederschläge.
Am morgigen Sonntagabend überquert uns von Nordwesten her eine Kaltfront. In ihrem Vorfeld wird tagsüber schwüle und labile Luft herangeführt, die zur Bildung von Schauern und Gewittern neigt. Bis zum Mittag ist da morgen wahrscheinlich noch nicht so viel los, die Sonne scheint zeitweise bei Temperaturen bis 30 Grad. Nachmittags gibt es zunächst eher lokale Gewitter, die sich nur wenig von der Stelle bewegen, bevor dann am späteren Nachmittag eine großräumige Gewitterzone von Westen her durchzieht. Wie üblich bei solchen Wetterlagen besteht auch die Gefahr von Unwettern mit Sturmböen, Hagel und lokalen Überschwemmungen. Die Niederschlagsberechnungen der Wettermodelle zeigen dabei einen richtigen Flickenteppich, d.h. von einer gleichmäßigen Verteilung des Regens kann keine Rede sein.
Am Sonntagabend führt dann die Kaltfront trockenere Luft heran, die Niederschläge klingen ab und in der Nacht zum Montag bleibt es trocken.
Warum das IFS (ECMWF, bestes Mittelfristmodell) weiterhin als einziges Modell eine Regengebiet (10 mm) für die Nacht zum Montag erwartet, ist rätselhaft und es widerspricht auch der Erfahrung. Wir haben es hier mit einem absoluten Sommer-Standardwetterablauf zu tun und da kommt hinter der Kaltfront normalerweise nichts mehr.
Am Montag ist es heiter bis wolkig und trocken bei maximal 24 Grad. Der Nordwestwind ist in Böen frisch.
Von Dienstag bis Donnerstag ist es sonnig und weiterhin trocken. Die Höchsttemperaturen klettern von 26 auf 30 Grad. Der Nordwestwind ist nur noch schwach. Auch am Freitag sonnig und 30 Grad, eventuell aber erste Gewitter am Abend.
In der kommenden Nacht kühlt es kaum unter 15 Grad ab. Ansonsten liegen die nächtlichen Tiefsttemperaturen zwischen 15 und 10 Grad.
Wetterochs
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Wetterochs Wettermail - Fr 13.06. 13:46
Hallo!
Auch morgen am Samstag scheint die Sonne von einem praktisch wolkenlosen Himmel. Die Wettermodelle sind mit den Temperaturprognosen noch etwas nach oben gegangen mit Höchsttemperaturen von 33-34 Grad. Die höchsten Werte werden dabei für das Regnitztal erwartet. Es weht ein im Mittel nur schwacher, in Böen aber gelegentlich auch frischer Südostwind. Während es tagsüber sicher trocken bleibt, sind ab dem späten Abend einzelne Schauer und Gewitter nicht mehr ausgeschlossen.
In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag tagsüber wird von Westen nicht mehr so heiße, aber dafür deutlich feuchtere Luft herangeführt. Es treten zahlreiche Schauer und Gewitter auf mit Schwerpunkten am frühen Morgen und am Nachmittag. Wie groß dabei die Unwettergefahr ist, hängt von der Sonneneinstrahlung und von der Höchsttemperatur ab. Aktuell wird eine sonnige Phase am Vormittag gezeigt mit einem Temperaturanstieg auf 29 Grad. Das würde für Unwetter am Nachmittag sprechen. Aber um da wirklich konkret zu werden, ist es noch zu früh.
Am Sonntagabend überquert uns von Westen eine Kaltfront, die als Luftmassengrenze fungiert. Hinter ihr fließt deutlich trockenere Luft ein, so dass die Schauer und Gewitter rasch abklingen. Nur beim Modell des ECMWF sieht das etwas anders aus, da bleibt die Luft länger feucht und in der Nacht zum Montag zieht ein starkes Regengebiet durch.
Anschließend ist es von Montag bis Mittwoch heiter bis wolkig und trocken. Am Montag nur bis 24 Grad. Danach wird es aber wieder wärmer und am Mittwoch werden 28 Grad erreicht. Die Winde sind nur sehr schwach.
In der zweiten Hälfte der nächsten Woche setzt sich das sonnige und trockene Sommerwetter wahrscheinlich fort, wobei die Temperaturen bis 30 Grad steigen. Hier gibt es aber noch Unsicherheiten. Beim GFS-Modell kann am Donnerstag von Norden her eine Kaltfront mit Regen und einer vorübergehenden Abkühlung zu uns vordringen.
Die Nächte zum Sonntag und zum Montag sind mild mit Tiefsttemperaturen nahe 16 Grad. Ansonsten kühlt es nachts auf ca. 11 Grad ab.
Wetterochs
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Auch morgen am Samstag scheint die Sonne von einem praktisch wolkenlosen Himmel. Die Wettermodelle sind mit den Temperaturprognosen noch etwas nach oben gegangen mit Höchsttemperaturen von 33-34 Grad. Die höchsten Werte werden dabei für das Regnitztal erwartet. Es weht ein im Mittel nur schwacher, in Böen aber gelegentlich auch frischer Südostwind. Während es tagsüber sicher trocken bleibt, sind ab dem späten Abend einzelne Schauer und Gewitter nicht mehr ausgeschlossen.
In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag tagsüber wird von Westen nicht mehr so heiße, aber dafür deutlich feuchtere Luft herangeführt. Es treten zahlreiche Schauer und Gewitter auf mit Schwerpunkten am frühen Morgen und am Nachmittag. Wie groß dabei die Unwettergefahr ist, hängt von der Sonneneinstrahlung und von der Höchsttemperatur ab. Aktuell wird eine sonnige Phase am Vormittag gezeigt mit einem Temperaturanstieg auf 29 Grad. Das würde für Unwetter am Nachmittag sprechen. Aber um da wirklich konkret zu werden, ist es noch zu früh.
Am Sonntagabend überquert uns von Westen eine Kaltfront, die als Luftmassengrenze fungiert. Hinter ihr fließt deutlich trockenere Luft ein, so dass die Schauer und Gewitter rasch abklingen. Nur beim Modell des ECMWF sieht das etwas anders aus, da bleibt die Luft länger feucht und in der Nacht zum Montag zieht ein starkes Regengebiet durch.
Anschließend ist es von Montag bis Mittwoch heiter bis wolkig und trocken. Am Montag nur bis 24 Grad. Danach wird es aber wieder wärmer und am Mittwoch werden 28 Grad erreicht. Die Winde sind nur sehr schwach.
In der zweiten Hälfte der nächsten Woche setzt sich das sonnige und trockene Sommerwetter wahrscheinlich fort, wobei die Temperaturen bis 30 Grad steigen. Hier gibt es aber noch Unsicherheiten. Beim GFS-Modell kann am Donnerstag von Norden her eine Kaltfront mit Regen und einer vorübergehenden Abkühlung zu uns vordringen.
Die Nächte zum Sonntag und zum Montag sind mild mit Tiefsttemperaturen nahe 16 Grad. Ansonsten kühlt es nachts auf ca. 11 Grad ab.
Wetterochs
P.S.: Eine Frage, die im täglichen Leben immer wieder auftaucht. Man geht am späten Nachmittag spazieren und fragt sich, ob man da noch Sonnencreme braucht. D.h. wie stark lässt die UV-Belastung nach, wenn die Sonne tiefer steht. Oder kann man sich gar noch einen Sonnenbrand holen, wenn man den Sonnenuntergang beobachtet?
Die Sache ist doch recht kompliziert:
https://www.temis.nl/uvradiation/product/papers/200411105metappl.pdf
Aber ich will ja nur so ganz grob wissen, wie sich die UV-Belastung im Tagesverlauf so ändert. Und da kann man davon ausgehen, dass die Belastung proportional zu cos(SZA) ist, wobei SZA der "Solar Zenith Angle", also der Sonnen-Zenitwinkel ist. Scheint die Sonne senkrecht von oben, dann ist der SZA 0 Grad und der Cosinus ist 1. Das ist also die maximal mögliche UV-Belastung, wenn die Sonne senkrecht von oben scheint, wie z.B. zurzeit mittags im Süden von Ägypten. Bei uns steht die Sonne aber mittags nie absolut senkrecht, sondern aktuell 27 Grad niedriger. Und da cos(27) ungefähr 0,89 ist, kommen wir bei uns immer noch auf 89 % von Südägypten. D.h. die UV-Belastung ist bei uns derzeit doch auch ziemlich heftig.
Wie sieht das aus, wenn die Sonne tiefer steht?
https://gml.noaa.gov/grad/solcalc/azel.html
Zwei Stunden nach oder vor dem Sonnenhöchststand hat demnach cos(SZA) den Wert 0,83. Bei vier Stunden ergibt sich der Wert 0,62 und bei sechs Stunden später 0,32.
D.h. um 7 Uhr und um 19 Uhr ist die UV-Belastung nur noch etwa ein Drittel. Und beim Sonnenuntergang ist cos(SZA) ≈ 0 und damit gibt es praktisch keine UV-Belastung mehr. Für mich persönlich ziehe ich die Schlussfolgerung, dass ich mir aktuell nach 19 Uhr keine Gedanken mehr über den Sonnenschutz machen muss (und vor 7 Uhr auch nicht). Mit Fortschreiten des Sommers steht die Sonne dann im Juli und August wieder niedriger und das Zeitfenster mit der hohen UV-Belastung wird dann natürlich dementsprechend kleiner.
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Von Donnerstag bis Samstag ist es sonnig und trocken bei maximal 27, 30 bzw. 32 Grad. Der Ostwind ist tagsüber in Böen frisch.
Am Sonntag fließen mit auffrischenden Westwinden kühlere Luftmassen zu uns. Die höchsten Temperaturen werden mit 25-28 Grad am Vormittag erreicht. Für den Nachmittag werden kräftige Regenfälle und Gewitter erwartet, die dann in der Nacht zum Montag wieder abklingen. Die Wettermodelle erwarten die Niederschläge zwar großflächig verteilt, aber häufig kommt es dann bei solchen Wetterlagen doch zu starken regionalen Unterschieden.
In der nächsten Woche bestimmt ein Hochdruckgebiet unser Wetter. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Während die 0-Grad-Grenze mit 4200 m sehr hoch liegt, wird in rund 2000 m Höhe von Westen nicht so warme Atlantikluft herangeführt. Dadurch bildet sich in 2500 m Höhe eine Inversion, die Schauern oder gar Gewittern jegliche Entwicklungsmöglichkeit raubt. Nach 24 Grad am Montag liegen die Tageshöchsttemperaturen ab Dienstag recht gleichmäßig bei 27 Grad.
Am Wochenende liegen die nächtlichen Tiefsttemperaturen bei 15 und ansonsten bei 10 Grad.
Und wie sieht es mit der Trockenheit aus? Ein Blick auf die Bodenfeuchte-Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html?nn=499004
Hier sieht man, dass in vielen Gebieten in 20-30 cm Bodentiefe ein Problem schlummert. Eine trockene Schicht, die noch vom Mai stammt und in die das Regenwasser bisher im Juni nicht vordringen konnte. Darüber ist der Boden zwar aktuell noch feucht, aber die obersten Schichten werden ohne Nachschub von unten in den nächsten Tagen rasch austrocknen. Da ab Montag schon wieder eine längere niederschlagsfreie Phase zu erwarten ist, sind die für den Sonntag erwarteten Regenfälle sehr wichtig. Falls diese ausbleiben sollten, wird es für Pflanzen mit nicht so tiefen Wurzeln kritisch.
Wetterochs
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Am Mittwoch zeigen sich vor allem am Vormittag flache Quellwolken. Ansonsten scheint die Sonne praktisch ungestört. Die Höchsttemperatur beträgt 22 Grad. Die schwachen Winde wehen aus Nord.
Von Donnerstag bis Samstag ist es heiter oder sogar ganz wolkenlos. Die Tageshöchsttemperaturen klettern auf 27, 30-31 bzw. 32-34 Grad. Die tagsüber in Böen etwas auffrischenden (Beaufort 4-5) Winde wehen aus Ost.
Bis einschließlich Samstag bleibt es niederschlagsfrei.
Am Sonntag setzt voraussichtlich am frühen Nachmittag mit stark auffrischenden Westwinden eine Abkühlung ein. Zuvor können die Temperaturen über Mittag noch einmal deutlich über 30 Grad steigen (zumindest bei manchen Wettermodellen). Nachmittags und am frühen Abend besteht die Gefahr starker Gewitter, wobei es hier für Details aber noch viel zu früh ist.
Am Montag heitert es dann wieder auf und es bleibt trocken. Bei Höchsttemperaturen von nur 23 Grad kann man sich von der Hitze wieder erholen.
Anschließend wird es wahrscheinlich wieder wärmer mit Temperaturen von ca. 27 Grad. Dabei scheint häufig die Sonne.
Die kühlste Nacht wird die zum Donnerstag mit Minima bis 7 Grad. Am kommenden Wochenende sinken die Temperaturen dann kaum mehr unter 15 Grad.
Wetterochs
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Am Dienstag ist es tagsüber im Vorfeld einer Kaltfront zunehmend bewölkt und die Sonne ist nachmittags nur noch diffus zu sehen. Es wird 23 Grad warm und der Westwind ist in Böen frisch bis stark. Die Kaltfront selbst mach sich am Abend nur dadurch bemerkbar, dass der Wind auf Nordwest dreht und nachlässt. Es bleibt ganztägig trocken.
Am Mittwoch liegt ein Hoch genau bei uns. Vor allem in höheren Luftschichten gibt es eine Erwärmung (Frostgrenze steigt über 4000 m). Es bilden sich nur ein paar harmlose flache Quellwolken, ansonsten scheint die Sonne ungestört. Niederschläge sind bei dieser Konstellation völlig ausgeschlossen. Maximal 22 Grad. Es wehen nur sehr schwache Winde.
Von Donnerstag bis Samstag sonnig und trocken bei maximal 26, 30 bzw. 33 Grad. Der Ostwind frischt tagsüber ein bisschen auf. Wahrscheinlich bleibt es allgemein trocken, absolut ausgeschlossen sind Wärmegewitter ab Samstagnachmittag aber nicht mehr.
Unsicher ist, wie lange sich die heiße Luft am Sonntag noch halten kann. Heizt es vor der Kaltfront über Mittag noch einmal über 30 Grad auf, besteht nachfolgend die Gefahr von unwetterartigen Gewittern.
Für die nächste Woche sieht es dann gemäßigt sommerlich aus. Mal Sonnenschein, mal Schauer oder Gewitter und Höchsttemperaturen bei rund 25 Grad.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen am kommenden Wochenende bei 15 und ansonsten bei ca. 10 Grad.
Wetterochs
P.S.: Der Rauch der kanadischen Waldbrände breitet sich in Europa immer weiter aus. Eindrucksvoll ist zu sehen, wie er zwischen Pyrenäen und Alpen ins westliche Mittelmeer strömt:
Wobei man aber auch sagen muss, dass man diesen Rauch dank des technischen Fortschritts bei der neuesten Meteosat-Generation 3 auf den Satellitenbildern in einer noch nie dagewesenen Schärfe sieht. Vergleiche mit früheren Jahren sind also schwierig, weil man da die Schwaden eben noch nicht so gut identifizieren und verfolgen konnte. Jedenfalls kann ich mich erinnern, dass ähnliche Verfärbungen des Himmels wie am Pfingstmontag schon in meiner Kindheit vorgekommen sind. Man wusste damals eben nur nicht, was die Ursache war.
Während der Saharastaub deutlich abkühlend wirkt, weil die dadurch entstehenden dichten Schleierwolken die Sonnenstrahlen reflektieren, kann man beim Rauch keine so klare Aussage über die Auswirkung machen. Ob die Prognosen der Wettermodelle durch diesen Störfaktor an Genauigkeit einbüßen, werden wir in den nächsten Tagen sehen.
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Am Dienstag ist es tagsüber im Vorfeld einer Kaltfront zunehmend bewölkt und die Sonne ist nachmittags nur noch diffus zu sehen. Es wird 22 Grad warm und der Westwind ist in Böen frisch bis stark. Die Kaltfront selbst mach sich am Abend nur durch dadurch bemerkbar, dass der Wind auf Nordwest dreht und nachlässt. Es bleibt ganztägig trocken.
Am Mittwoch liegt ein Hoch genau bei uns. Vor allem in höheren Luftschichten gibt es eine Erwärmung (Frostgrenze steigt über 4000 m). Es bilden sich nur ein paar harmlose flache Quellwolken, ansonsten scheint die Sonne ungestört. Niederschläge sind bei dieser Konstellation völlig ausgeschlossen. Maximal erneut 22 Grad. Es wehen nur sehr schwache Winde.
Von Donnerstag bis Samstag sonnig und trocken bei maximal 26, 30 bzw. 33 Grad. Der Ostwind frischt tagsüber ein bisschen auf. Wahrscheinlich bleibt es allgemein trocken, absolut ausgeschlossen sind Wärmegewitter ab Samstagnachmittag aber nicht mehr.
Unsicher ist, wie lange sich die heiße Luft am Sonntag noch wird halten können. Heizt es vor der Kaltfront über Mittag noch einmal über 30 Grad auf, besteht nachfolgend die Gefahr von unwetterartigen Gewittern.
Für die nächste Woche sieht es dann gemäßigt sommerlich aus. Mal Sonnenschein, mal Schauer oder Gewitter und Höchsttemperatur bei rund 25 Grad.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen am kommenden Wochenende bei 15 und ansonsten bei ca. 10 Grad.
Wetterochs
P.S.: Der Rauch der kanadischen Waldbrände breitet sich in Europa immer weiter aus. Eindrucksvoll ist zu sehen, wie er zwischen Pyrenäen und Alpen ins westliche Mittelmeer strömt:
Wobei man aber auch sagen muss, dass man diesen Rauch dank des technischen Fortschritts bei der neuesten Meteosat-Generation 3 auf den Satellitenbildern in einer noch nie dagewesenen Schärfe sieht. Vergleiche mit früheren Jahren sind also schwierig, weil man da die Schwaden eben noch nicht so gut identifizieren und verfolgen konnte. Jedenfalls kann ich mich erinnern, dass ähnliche Verfärbungen des Himmels wie am Pfingstmontag schon in meiner Kindheit vorgekommen sind.
Während der Saharastaub abkühlend wirkt, weil die dadurch entstehenden dichten Schleierwolken die Sonnenstrahlen reflektieren, kann man beim Rauch keine so klare Aussage über die Auswirkung machen. Ob die Prognosen der Wettermodelle durch diesen Störfaktor an Genauigkeit einbüßen, werden wir in den nächsten Tagen sehen.
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Der Rauch der kanadischen Waldbrände hat uns gestern Abend erreicht. Die neuen Farb-Aufnahmen der aktuellen Meteosat-Generation zeigen deutlich die braunen Verfärbungen:
Der Rauch-Nachschub auf dem Atlantik reißt zwar nicht ab, aber mit der Wetterumstellung zur Wochenmitte dreht die Strömung auf Süd und statt mit Rauch haben wir es dann eher mit Sahara-Staub zu tun.
Am heutigen Sonntagabend klingen die Schauer ab und der Wind lässt deutlich nach.
Morgen am Montag ist es wechselnd wolkig mit Zwischenaufheiterungen und niederschlagsfrei. Die Höchsttemperatur beträgt 20 Grad. Der schwache Wind weht aus West.
Am Dienstag streifen uns die Ausläufer eines über Dänemark nach Osten wandernden Tiefs. Es ziehen Wolkenfelder durch und die Sonne scheint nur gelegentlich. Trotzdem steigen die Temperaturen etwas an auf 21 Grad. Der in Böen frische Wind weht aus West.
Am Mittwoch wolkig bis heiter, trocken, bis 23 Grad, sehr schwache Winde aus wechselnden Richtungen.
Am Donnerstag und Freitag sonnig und trocken bei maximal 28 bzw. 32 Grad. Schwachwindig.
Am Samstag wird es noch einmal 32 Grad heiß. Es kommen dann aber auch schon erste Gewitter auf. Am nächsten Sonntag soll dann die kleine Hitzewelle durch auffrischende Nordwestwinde wieder zu Ende gehen, wobei die Wettermodelle mit immer noch maximal 30 Grad ein untypisch langsames Einsetzen der Abkühlung zeigen.
Mit Tiefsttemperaturen bis 4 Grad wird die kommende Nacht zum Montag ausgesprochen kühl. Da kann es in sehr ungünstigen Lagen sogar geringen Bodenfrost geben.
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Morgen am Sonntag fließen zwischen einem Ostsee-Tief und einem Hoch über Frankreich kühle Luftmassen vom Nordmeer zu uns. Eine Lage typisch für Aprilwetter (nur eben im Juni): Es ist wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen und es bilden sich zahllose Regenschauer und kurze Gewitter, bei denen häufig auch kleine Hagelkörner fallen. Der Westwind ist in Böen stürmisch (Beaufort 8) bzw. in Gewitternähe besteht auch die Gefahr von Sturmböen (Beaufort 9). Maximal werden 18-19 Grad erreicht.
Am Montag ist der Luftdruck deutlich angestiegen. Das Wetter hat sich beruhigt. Es ist wechselnd wolkig mit Zwischenaufheiterungen und es bleibt trocken. Der im Mittel nur schwache, in Böen aber auch gelegentlich frische Wind weht aus West. Die Höchsttemperatur beträgt 20 Grad.
Am Dienstag macht sich ein über Südschweden nach Osten ziehendes Tief ein bisschen bemerkbar: Es ziehen Wolkenfelder durch, die Sonne scheint nur zeitweise, Regen fällt aber nicht. Der Westwind ist in Böen verbreitet frisch. Mit maximal 22 Grad setzt sich bei den Tagestemperaturen der Aufwärtstrend fort.
Die Nächte von Sonntag auf Montag und von Montag auf Dienstag sind ziemlich frisch mit Tiefsttemperaturen bis 5 Grad.
Am Mittwoch hat sich die Großwetterlage umgestellt. Südwestlich von Irland hat sich ein Tiefdrucksystem gebildet und lenkt heiße Luft von der Sahara über Spanien in Richtung Mitteleuropa. Kräftig mit von der Partie beim Warmluft-Transport ist dann übrigens auch ein kleines Tief, das derzeit noch unscheinbar südwestlich von Madeira liegt. Und mutmaßlich ist eben genau dieses kleine Tief der Auslöser für den ganzen Wetterwechsel und den starken Temperaturanstieg bei uns.
Von Mittwoch bis Freitag ist es sommerlich mit Sonnenschein bei Tageshöchsttemperaturen von 25, 29 bzw. 32 Grad. Am Freitag sind Wärmegewitter nicht mehr ausgeschlossen, ansonsten sollte es trocken bleiben.
Anschließend gibt es zwei Entwicklungsvarianten: Die heiße Luft wird rasch wieder von gemäßigter Atlantikluft verdrängt (zu 60 %). Oder es schließt sich eine mehrtägige Hitzewelle mit Temperaturen nahe 35 Grad an (zu 40 %).
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Am Samstag ist die Luft bis zum frühen Nachmittag noch feucht. Und wie man am Vortag gesehen hat, können da auch schnell mal kräftigere Schauer und sogar einzelne Gewitter entstehen. Ab dem späteren Nachmittag trocknet die Luft ab, die Schauerneigung geht zurück. Maximal 20 Grad. Der Südwestwind ist in Böen stark.
Am Sonntag rauscht mit in Böen stürmischen Westwinden sehr kühle Luft zu uns herein. Die Wettermodelle zeigen zahllose Schauer und kurze Gewitter, aber auch Zwischenaufheiterungen. Auch wenn der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre deutlich zurückgeht, so können bei Gewittern doch lokal 5-10 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen. Unwettergefahr besteht aber nur durch die stürmischen Böen. Die Höchsttemperatur beträgt 18 Grad.
Hoher Luftdruck bestimmt am Montag unser Wetter. Allerdings ist unterhalb von 2400 m noch die kühle Luft vorhanden und es ziehen auch mittelhohe Wolkenfelder durch. Die Sonne scheint in 70 % der astronomischen Zeit und erwärmt die Luft auf maximal 19-20 Grad. Der schwache Wind weht aus West.
Am Dienstag und Mittwoch überwiegt weiterhin der Hochdruckeinfluss. Ein über Dänemark nach Osten ziehendes Tief macht sich nur durch ein paar Wolkenfelder und frische Windböen aus West bemerkbar. Niederschläge fallen nicht. Die Höchsttemperaturen liegen bei 23 Grad.
Am Donnerstag und Freitag wird ein Schwall Warmluft aus Spanien zu uns geführt. Die Sonne scheint und die Temperaturen steigen auf 27 bzw. 31 Grad. Nach einer längeren Hitzewelle sieht das aber nicht aus. Schon am Freitagabend können Gewitter aufkommen und nachfolgend ist es wieder unbeständig und weniger warm.
Anfang nächster Woche kühlt es nachts recht kräftig ab. Für die Nacht zum Dienstag werden Minima bis 5 Grad erwartet.
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