Bei zeitweiligem Sonnenschein stiegen die Temperaturen am Samstag teilweise in den zweistelligen Bereich. Der höchste Wert wurde mit 11,8 Grad an der Station Nürnberg-Netzstall erreicht (dort, wo es nachts immer so kalt ist).
Am Sonntag und Montag ist es unterschiedlich bewölkt. Zwischendurch kann auch mal die Sonne scheinen. Die Wettermodelle erwarten Höchsttemperaturen von 6 bis 7 Grad. Vielleicht klappt es mit Sonnenunterstützung lokal auch wieder mit noch höheren Temperaturen. Der Ostwind nimmt zu, und zwar vor allem in den höheren Lagen der Fränkischen Schweiz, wo frische bis starke Böen auftreten.
Am Dienstag ist es stark bewölkt mit Temperaturen um +5 Grad. Der Ostwind legt noch ein bisschen zu.
Es bleibt niederschlagsfrei. Nachts tritt bei Aufklaren in den Tälern Frost bis -3 Grad auf.
Am Mittwoch überquert uns von Osten her eine Kaltfront. Es ist wechselnd bis stark bewölkt und gelegentlich schneit es leicht. Über Mittag bis maximal +2 Grad im Regnitztal. Am späten Nachmittag sinken die Temperaturen allgemein unter 0 Grad. Am Abend dann -2 Grad kalt. Es weht ein eisiger Nordostwind mit starken (tiefe Lagen) bis stürmischen (höhere Lagen) Böen.
Eine Schneedecke wird sich am Mittwoch zwar nicht ausbilden können, aber ein paar Flocken, die in der Luft herumgewirbelt werden, können doch für einen Hauch von weißer Weihnacht sorgen.
An den beiden Feiertagen kommt es ausgehend von Föhn in den Nordalpen in höheren Luftschichten zu einer markanten Erwärmung. In tiefen Schichten halten sich jedoch Reste der eingeflossenen trocken-kalten Luft. Niederschläge kann man bei dieser Konstellation ausschließen. Die Bewölkungsprognosen sind unsicher, längerer Sonnenschein ist möglich. Am Tag voraussichtlich bis +4 Grad. Nachts verbreitet Frost, örtlich bis unter -5 Grad. Der Ostwind ist in Böen noch frisch.
Im weiteren Verlauf (ab So. 28.12.) sieht es nach einem Übergang zu einer kalten Nordwestwetterlage aus mit Schneefällen, die vor allem in den Bergen ergiebig sind. In tiefen Lagen liegen die Temperaturen zeitweise etwas über 0 Grad.
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Das Wetter war am Freitag mal nicht langweilig. Wider Erwarten hat uns nämlich eine Kaltfront erreicht und leichte Regenfälle gebracht.
Von Samstag bis Dienstag ist es wechselnd bis stark bewölkt. Keine Front mehr in der Nähe, die für Überraschungen sorgen könnte, d.h. es bleibt ziemlich sicher niederschlagsfrei. Am Tag nahe +5 und in der Nacht um +2 Grad. Der Ostwind nimmt zu, ab Sonntag mit frischen Böen in tiefen und starken bis stürmischen Böen in höheren Lagen.
Am Mittwoch überquert uns von Osten her eine Kaltfront, der trockene und frostig-kalte Luft folgt. Es ist überwiegend stark bewölkt und ab und zu schneit es leicht. Im Regnitztal über Mittag um +1 Grad, ansonsten herrscht Dauerfrost. Der Ostwind nimmt noch etwas zu mit starken Böen auch in tiefen Lagen.
An den beiden Feiertagen wird die Ostströmung schwächer, d.h. der Wind lässt zumindest etwas nach. Ausgehend vom Föhn in den Nordalpen gibt es in höheren Luftschichten vorübergehend eine deutliche Erwärmung. Wie sehr sich diese bodennah bemerkbar machen wird, ist aber noch unsicher. Je nach Wettermodell werden tagsüber maximal 0 bis +5 Grad erreicht. Niederschläge werden nicht erwartet. Nachts weiterhin Frost.
Auf dem Atlantik kommt die Westströmung nicht wieder in Schwung, d.h. wir bleiben anschließend weiter von der warmen Meeresluft abgeschnitten. Auch wenn ich da eigentlich skeptisch bin, so seien in dem Zusammenhang doch die "sub-seasonal" Prognosen des ECMWF erwähnt, die mindestens bis Ende Januar unterdurchschnittliche Temperaturen zeigen. Auf jeden Fall ist das konsistent mit der aktuellen Umstellung der Großwetterlage.
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Am Donnerstag und am Freitag liegen wir oberhalb von 800 m Höhe in einer südwestlichen Strömung, mit der sehr milde Luft herangeführt wird. Abgekoppelt davon befindet sich unterhalb von 800 m eine bodennahe Kaltluftschicht, in der der schwache Wind aus Südost weht, also direkt vom hohen zum niedrigeren Luftdruck (und nicht wie in höheren Schichten wegen der Corioliskraft quer zum Gradienten).
Von lokalen Nebel- oder Hochnebelfeldern abgesehen soll an beiden Tagen die Sonne scheinen, wobei aber auch gelegentlich lockere Wolkenfelder durchziehen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 6 bis 8 Grad. In den Nächten je nach Aufklaren +3 bis -2 Grad. Einschränkung: Tendenziell waren die Wettermodelle in letzter Zeit zu optimistisch, was den Sonnenschein angeht. Nebel oder Hochnebel gab es häufiger als vorhergesagt.
Anschließend verlagert sich der Tiefdruckschwerpunkt von Island nach Westeuropa. Dadurch dreht die sehr milde Höhenströmung langsam auf Süd bis Südost und der Wind in der weiterhin vorhandenen bodennahen Kaltluft auf Ost bis Nordost. Andere Windrichtung also, ansonsten bleibt aber von Samstag bis Dienstag alles beim Alten: Unterschiedlich bewölkt, mal Sonnenschein, mal Nebel oder Hochnebel, am Tag bis 5 Grad, nachts um 0 Grad.
Im gesamten Zeitraum werden keine Niederschläge erwartet.
Über Weihnachten haben wir eine Ostwetterlage mit tiefem Luftdruck über Südwesteuropa und einem Hoch über Skandinavien. Der Klassiker unter den kalten Winter-Wetterlagen eigentlich. Aber auch über Osteuropa ist es die nächsten Tage noch mild, so dass Kaltluft nur auf einem langen Weg von der Arktis über Russland zu uns gelangen kann. Zu 50 % wird das passieren und es wird an Weihnachten deutlich kälter (0 Grad am Tag, -4 Grad nachts). Die anderen 50 % gehen an nur wenig veränderte Temperaturen. Eine weiße Weihnacht ist noch nicht vom Tisch, eventuell fällt gerade noch rechtzeitig ein bisschen Schnee. Beim ICON-Modell liegt am Heiligen Abend oberhalb von 300 m eine 2 cm dünne Schneedecke.
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Kräftige Tiefs bei Island lenken milde Atlantikluft zu uns. Da der Hochdruckeinfluss überwiegt, bildet sich in den Nächten unter zeitweise klarem Himmel bodennah Kaltluft mit Temperaturen bis in den leicht negativen Bereich. Allerdings ist diese Kaltluftschicht nur dünn und so kann sich tagsüber die warme Luftmasse doch immer mehr bemerkbar machen, am Mittwoch mit Höchsttemperaturen von bis zu 6 und am Donnerstag und Freitag dann sogar 9 Grad. Was Nebel und Hochnebel angeht, finden die Wettermodelle keine klare Linie. Wahrscheinlich scheint die Sonne recht häufig, ein durchgehend trüber Tag könnte aber auch mal vorkommen. Die schwachen Winde wehen aus Südost.
Von Samstag bis Montag bleibt uns das ruhige und milde Wetter erhalten. Der bisher für die Nacht zum Samstag erwartete Tiefausläufer erreicht uns doch nicht, so dass es weiterhin niederschlagsfrei bleibt. Die sehr schwachen Winde wehen aus Südost bis Ost. Dabei haben wir eine Mischung aus Sonnenschein, Wolkenfeldern, Nebel und Hochnebel. Die Wettermodelle erwarten nur einen schleppenden Aufbau der bodennahen Kaltluftschicht, die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 5 und 8 Grad. In den Nächten kann weiterhin leichter Frost auftreten.
Für Weihnachten erwarten alle Wettermodelle einen Temperaturrückgang. Wie stark dieser ausfallen wird, ist aber noch unklar. Oft geht es da nur ein paar Grad nach unten.
Aber bemerkenswert: Zu 30 % zeigen die Wettermodell-Läufe für Heiligabend von Osten her einen Vorstoß arktischer Kaltluft. Beim Hauptlauf des IFS (bestes konventionelles Modell) geht das dann in eine längere sehr kalte Phase mit Schnee und strengen Frösten über. Das wäre dann natürlich eine schöne Bescherung.
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Da war ich am Samstag noch voll des Lobes, wie zuverlässig die Vorhersagen inzwischen geworden sind und heute am Montag ist es schon passiert: Zäh hat sich der Hochnebel gehalten, von den erwarteten Aufheiterungen war nicht einmal ansatzweise etwas zu sehen.
Aber morgen am Dienstag muss es klappen, da kommt die Sonne heraus. Die Höchsttemperatur beträgt 4 Grad und der schwache Wind weht aus Ost.
Am Mittwoch nimmt die Neigung zu Nebel und Hochnebel dann schon wieder zu. Gelegentlich soll die Sonne aber schon noch scheinen. Die Höchsttemperatur beträgt wieder 4 Grad und der sehr schwache Wind weht aus Süd.
Sehr wahrscheinlich bleibt es an beiden Tagen niederschlagsfrei. Weiterhin weicht das polnische Wettermodell UM ab und erwartet am Mittwoch leichte Regenfälle.
Am Donnerstag und Freitag scheint die Sonne mit hohen Temperaturen bis 9 Grad. Auf den Wetterkarten ist eigentlich kein Unterschied zu den Vortagen zu erkennen. Ich kann also nicht erklären, warum die Wettermodelle keinen Hochnebel mehr erwarten. Der schwache Wind weht aus Südost.
In der Nacht zum Samstag überquert uns eine Kaltfront mit geringem Regen. Es folgt feuchtere Luft und bis Montag ist es dann voraussichtlich stark bewölkt oder neblig-trüb. Die Temperaturen schwanken um 3 Grad. Es herrscht schwacher Tiefdruckeinfluss und es könnte auch mal ein bisschen regnen. Der Wind ist nur sehr schwach.
Nachts kühlt es bis nahe 0 Grad ab bzw. wenn es aufklart, kann auch leichter Frost bis -3 Grad auftreten.
Zum Weihnachtswetter! Und für die Auswertung der Wettermodell-Ergebnisse gilt dabei nicht einfach "alle Jahre wieder", denn inzwischen sind bei einem Prognose-Zeitraum von rund zehn Tagen die auf künstlicher Intelligenz (auf maschinellem Lernen) beruhenden Wettermodelle drückend überlegen. Und die zeigen in guter Übereinstimmung für die Feiertage bewölktes und mäßig kaltes Hochdruckwetter (um oder etwas über 0 Grad), eventuell sogar mit ein paar Schneeflocken, sowie nur schwache Winde.
Bei den konventionellen Wettermodellen liegt das Weihnachtshoch mit seinem Zentrum nicht über Frankreich, sondern über Skandinavien. Eine Ostwetterlage ist die Folge, wahrscheinlich eher mild, eventuell aber auch mit Schnee und Frost. Aber statistisch gesehen liegen die konventionellen Modelle 1-2 Tage zurück, d.h. ihre Ergebnisse für Weihnachten sind erst morgen oder übermorgen so zuverlässig wie die der KI-Modelle schon heute.
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Am Montag liegen wir in einer Südströmung mit Föhn in den Nordalpen. Die südöstlichen Bodenwinde sind in Böen mäßig. Die bodennahe Kaltluftschicht wird immer dünner und der Hochnebel löst sich im Tagesverlauf auf. D.h. am Nachmittag scheint zeitweise die Sonne. Die Höchsttemperatur beträgt 6 Grad.
Auch am Dienstag scheint gebietsweise die Sonne. Der nur noch sehr schwache Wind dreht auf Ost und erneut werden maximal 6 Grad erreicht.
Die bodennahe Kaltluftschicht soll auch am Mittwoch und Donnerstag so dünn bleiben, dass das Volumen nur schwer zur Bildung von Hochnebel ausreicht. Auch wenn ab und zu Wolkenfelder durchziehen, scheint doch häufig die Sonne und es wird bis zu 7 Grad warm. Nachts ist es zeitweise klar bzw. teilweise auch neblig mit Reifablagerungen. Die sehr schwachen Winde wehen aus Südost.
Im gesamten Zeitraum fallen keine messbaren Niederschläge (es gibt also höchstens Nebelnässen).
Davon abweichend: Beim polnischen UM-Wettermodell streift uns am Mittwoch ein schwacher Tiefausläufer und bringt etwas Regen.
In den Nächten tritt unter klarem Himmel Frost bis -4 Grad auf.
Am Freitag erreicht uns ein sich auflösender atlantischer Tiefausläufer mit seinen Wolkenfeldern. Regen wird er zwar kaum bringen, aber deutlich feuchtere Luft, so dass anschließend am nächsten Wochenende wieder mit trübem Wetter zu rechnen ist. Am Tag weiterhin bis 7 Grad, nachts nicht mehr so kalt.
Zu Weihnachten gibt es die Tendenz, dass sich die atlantische Tiefdrucktätigkeit abschwächt. Dadurch hört die Zufuhr milder Meeresluftmassen auf und wir produzieren über dem Kontinent in den langen Nächten bodennahe Kaltluft. Demnach also an Weihnachten ruhig und kalt (um 0 Grad). Bei manchen Wettermodellen fallen auch ein paar Schneeflocken.
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Ein großes Lob an das deutsche ICON-Wettermodell! Während man noch vor einigen Jahren vorher kaum sagen konnte, ob es überhaupt Hochnebel geben wird oder nicht, wird inzwischen sogar dessen Untergrenze exakt vorausberechnet. Wegen der Vorhersage der Solarstrom-Erzeugung ist dieses Thema aber natürlich auch viel wichtiger geworden.
Auch morgen am Sonntag ist es meist bedeckt durch Hochnebel. Dessen Untergrenze steigt aber von aktuell 350 m auf 700 m, so dass der Gesamteindruck nicht mehr ganz so trüb ist. Maximal werden 7 Grad erreicht. Der schwache Wind weht aus Süd.
Am Montag lebt der Südostwind etwas auf mit mäßigen Böen. Dadurch werden Löcher in die Hochnebeldecke gerissen und gelegentlich scheint die Sonne. Am Dienstag lässt der Südostwind zwar wieder nach, aber die Wolkenlücken mit zeitweiligem Sonnenschein bleiben. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 4 Grad. Und weil in den Nächten zeitweise die Sterne zu sehen sind, kann leichter Frost bis -2 Grad auftreten. Vorübergehend können sich auch Bodennebelfelder bilden.
Im gesamten Zeitraum bleibt es niederschlagsfrei.
Das ruhige, relativ milde und windschwache Wetter hält voraussichtlich noch bis Ende nächster Woche an. Vielleicht schafft es in der zweiten Wochenhälfte mal ein schwacher Tiefausläufer mit geringem Regen bis zu uns, ansonsten fallen weiterhin keine messbaren Niederschläge.
Zu Weihnachten kommt dann Bewegung in die Geschichte, allerdings mit einer großen Streubreite, so dass man nicht so recht weiß, ob es sich um die tatsächliche Vorhersage einer Änderung handelt oder nur um eine wegen der langen Zeit anwachsende Unsicherheit. Wenn man sich alles anschaut, was so zusammengerechnet wird, dann ergibt sich folgende Weihnachts-Tendenz: durchschnittliche Temperaturen für die Jahreszeit (am Tag etwas über, nachts etwas unter 0 Grad), falls Niederschläge, dann in höheren Lagen Schnee und in tieferen Lagen eher Schneeregen oder Regen.
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Hochdruckeinfluss hat sich durchgesetzt und in der eingeflossenen feuchten und milden Luft bilden sich aktuell große Hochnebelfelder.
Am Freitag ist es überwiegend bedeckt durch Hochnebel. Die Temperaturen liegen bei 8 Grad und der schwache Wind weht aus Südost.
Auch am Samstag ist es überwiegend bedeckt durch Hochnebel. Der Unterschied zum Vortag: Die Untergrenze des Hochnebels liegt nicht mehr bei 600, sondern bei 350 m Höhe. D.h. in höheren Lagen ist es neblig mit teilweise starken Sichtbehinderungen. Mit 5 Grad ist es auch etwas kälter und die Neigung zu örtlichem Sprühregen nimmt zu. Der schwache Wind weht aus Südwest.
Auch am Sonntag hält das ruhige Hochdruckwetter an und wahrscheinlich sogar noch in der gesamten nächsten Woche. Nach 7 Grad am Sonntag liegen die Höchsttemperaturen ab Montag nur noch bei 4 Grad. Auch sollen die Lücken im Hochnebel zunehmen. Dadurch scheint einerseits doch tagsüber ab und zu mal die Sonne, während es andererseits nachts stärker abkühlt mit leichten Frösten. Die sehr schwachen Winde wehen aus Südost.
Wenig los also in naher Zukunft. Für Weihnachten gibt es aber eine gewisse Tendenz zu unbeständigerem und vor allem in höheren Lagen auch kälterem Wetter (also in Richtung Neuschnee in den Bergen und nasskalt im Tiefland).
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Am Mittwoch scheint bis zum Mittag zeitweise die Sonne. Nachmittags erreicht uns eine Kaltfront und es kommen einzelne leichte Regenfälle auf, die in der zweiten Hälfte der Nacht zum Donnerstag wieder abklingen. Am Tag bis 11 Grad, in der Nacht dann Abkühlung auf 6 Grad. Die sehr schwachen Winde wehen aus südlichen Richtungen.
In tiefen Schichten führt diese Front nicht zu einem Luftmassenwechsel. Weiterhin bleibt die feuchte und milde Luft wetterbestimmend. Dabei setzt sich ein Hoch durch.
Während am Donnerstag noch zeitweise die Sonne scheint, wird ab Freitag bis weit in die nächste Woche hinein anhaltend trübes Wetter erwartet. Dabei haben wir es mit einer tiefen Wolkendecke (Hochnebel) mit Untergrenze in rund 500 m Höhe zu tun. Es fällt gelegentlich mal unergiebig Sprühregen. Ausnahme: In der Nacht zum Sonntag überquert uns eine sich auflösende Kaltfront und da sind dann auch ein paar Regentropfen in Normalgröße möglich. Die Bildung von bodennaher Kaltluft geht in dieser feuchtmilden Suppe nur zögerlich vonstatten. Die Höchsttemperaturen sinken von 11 Grad am Donnerstag auf 7 Grad am Dienstag. Nachts liegen die Temperaturen jeweils ein paar Grad niedriger. Es wehen nur sehr schwache Winde aus wechselnden Richtungen.
Der sogenannte Control-Lauf des AIFS-ENS-Modells (künstliche Intelligenz) hat mich gerade etwas erschreckt. Eine völlig neue Variante, bei der in der nächsten Woche unser Hoch nordwärts bis nach Finnland wandert und an seiner Südflanke dann frostig-kalte Luft aus Russland zu uns lenkt. Es ist zwar nur eine einzelne kalte Variante unter ganz vielen milden (Größenordnung 1:100), aber man sieht doch, wie schnell die Entwicklung aus der scheinbar sicheren Bahn ausscheren und einen ganz anderen Verlauf nehmen kann. Was aber andererseits auch nichts daran ändert, dass es wahrscheinlich (aber eben nicht sicher) mindestens bis kurz vor Weihnachten mild bleiben wird.
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Auf 14 Grad sind die Temperaturen am Montag geklettert mit Taupunkten von 11 bis 12 Grad. D.h. die Luft ist sehr mild und enthält viel Wasserdampf. Das liegt an ihrem Ursprungsort südlich der Azoren, wo der Atlantik derzeit eine Wassertemperatur von 21 Grad hat.
Am Dienstag steigen die Temperaturen in höheren Luftschichten sogar noch weiter an. Aber bei den nur schwachen südlichen Winden und einer wechselnden Bewölkung machen sich bei dem tiefen Sonnenstand bodennahe Abkühlungstendenzen bemerkbar. Daher werden wir wohl nur noch auf maximal 12 Grad kommen. Niederschläge werden nicht erwartet. Lokal kann es auch mal neblig werden.
Am Mittwoch ist es überwiegend stark bewölkt. Ab dem Nachmittag bringt eine Kaltfront einzelne leichte Regenfälle. Bis maximal 11 Grad. Es wehen sehr schwache südliche Winde. In der Nacht zum Donnerstag regnet es noch gelegentlich.
Anschließend setzt sich Hochdruckeinfluss durch. Nachdem am Donnerstag noch zeitweise die Sonne herauskommt, bestimmen ab Freitag Nebel und Hochnebel das Himmelsbild. Mit Sonnenschein werden 11 Grad erreicht, bei trübem Wetter liegen die Temperaturen recht gleichmäßig bei 5 Grad. Es weht kaum ein Windhauch.
In ungünstigen Lagen kann es nachts bei Aufklaren geringen Bodenfrost geben. Ansonsten bleibt es frostfrei.
Von winterlichem Wetter ist auf den bis 23. Dezember reichenden Prognosekarten nichts zu sehen. Immer wieder bilden sich starke Islandtiefs und lenken milde Luft vom Atlantik nach Europa.
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